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  • Franziska Winkler

Dranbleiben lohnt sich! Seit mehr als einem Jahr Cortison frei.

Aktualisiert: 29. Jan.

In diesem Blogbeitrag geht es um eine Klientin die sich seit Beginn meiner Ausbildung von mir behandeln lässt. Körperlich hat sie eine sehr anstrengende Arbeit zu verrichten und hat eine

Anzahl von Operationen hinter sich:

 

- 1984 Knochensplitter im rechten Knie

- 1986 Knochensplitter im linken Knie

- 2012 Teilprothese im rechten Knie

- 2018 die Diagnose, beide Ellbogen Golferarm

Bei einem Golferarm schmerzt der Ansatz der Muskelsehnen im Innenbereich des Ellbogens. Hier setzen  die Sehnen an, die an der Beugung des Handgelenkes beteiligt sind. Deshalb können belastende Hand- und Armbewegungen wie beugen, strecken, drehen, greifen und heben zu den typischen Beschwerden führen. Beschwerden der Aussenseite des Ellbogens weisen auf einen «Golferarm» hin.


Bei der inneren Seite des linken Ellbogens war die Klienten lange blau, wie auch eine sichtbare Delle vorlag. Rechts war sie nur tendentiell blau, aber auch dort war ebenfalls eine Delle zu sehen. Sie trägt seitdem auf beiden Seiten eine Manschette.

 

Im Sommer 2018 wurde zum ersten Mal Kortison gespritzt, auf beiden Seiten. Im Dezember kam die zweite Infiltration, dann je zwei Mal 2019, 2020, 2021 sowie im April 2022 und im Oktober wurde noch die linke Seite gespritzt.

 

- 2021 im rechten Knie Vollprothese

- 2022 rechter Hallux und bei 2 Zehen wurde der Knochen um 5 mm gekürzt. Vorab hatte die Klientin regelmässig Krämpfe in den Beinen.

 

 

Seit März 2023 trägt sie die Manschetten nicht mehr. Wie ist das möglich? Das erfahrt ihr nachstehend.

 

Im Juni 2021 besuchte ich das erste Modul. Hier lernte ich die Basis wie die Behandlung für den hinteren Oberschenkel die auch für Knieprobleme halfen. Somit behandelte ich die Klientin die ersten drei Mal mit der Basis, dazu den hinteren Oberschenkel. Im Bowtech weiss man, dass das Knie, Schulter, wie Becken und Kiefer eine Verbindung haben. Das heisst, eine Kniebehandlung beeinflusst automatisch die Schulter und umgekehrt wie auch beim Becken und Kiefer.

 

Im Juli 2021 lernte ich die Schulterbehandlung kennen. Somit konnte ich die Klientin abwechslungsweise behandeln um zu schauen, auf was sie besser reagiert. Durch die Behandlung des hinteren Oberschenkels wurden die Krämpfe weniger,  waren aber noch da. Diese Behandlungsweise führte ich mitihr ein ganzes Jahr durch. Wegen Corona konnte ich leider ein Jahr nicht in die Schule und erst im März 2022 lernte ich die Knie- und Ellbogenbehandlung kennen sowie die Indikation des Golferarmes. Jetzt war es mir möglich, einen Schritt weiter zu gehen, was die Diagnose anbelangte.

 

Im September 2022 lernte ich weitere Griffe für Schulter- und Ellbogenbereich kennen. Dann kam die Nachricht, dass meine Klientin nur noch links eine Spritze bekam. Die Krämpfe in den Beinen wurden weniger. Es ging ihr immer besser und auch das Tragen der Manschetten konnte reduziert werden. Im Frühling 2023 war es soweit, die Manschetten konnten komplett weggelassen werden.

 

Zur Info; die Klientin wurde regelmässig behandelt. Dadurch das es ihr immer gut tat und sie selber sehr willensstark ist,  ging es ihr immer besser!

 

Was auch sehr spannend ist, der blaue Fleck auf der linken Seite wurde weniger, ebenfalls verkleinerten sich die Dellen.

 

Schade ist, dass ich am Anfang der Behandlung kein Fotos gemacht habe. Mit dem Istzustand sind wir Beide sehr zufrieden.

 

Die Klientin ist seit mehr als einem Jahr von der Kortisonspritze befreit. Die Wadenkrämpfe plagen sie kaum mehr und sonst kennt sie den Trick, wie sie die «Wade öffnen» kann.

Bei meiner Klientin sieht man, was Geduld, Hartnäckigkeit und dranbleiben bewirkt. Aufgeben kam für sie nicht in Frage, obwohl ihr bewusst war, dass es ein langer Weg sein wird. Aber es hat sich für sie eindeutig gelohnt!

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